Kriens liegt am Fusse des Pilatus. Die Gemeinde besteht aus dem (verstädterten) Dorf mit diversen Quartieren, dem Ortsteil Obernau westlich davon, dem Weiler Hergiswald (5 km westlich des Dorfs; 790 m ü. M.) an der Strasse Kriens-Eigenthal

 

 

Die Grenze zum östlichen Nachbarort Luzern geht quer durch das Gelände der Brauerei Eichhof. Von dort in nordwestlicher Richtung durch den Gigeliwald und verläuft dann westlich des Stadtluzerner Quartiers Obergütsch und des Gütschwalds bis zum Gehöft Böschenhof. Von dort geht sie in leicht südwestlicher Richtung stets dem Nordhang des Sonnenbergs und des Blattenbergs entlang bis zum Gehöft Gspan. Dort dreht sie nach Südosten ab. Dabei trennt sie den Weiler Holderchäppeli (935 m ü. M.), geht über die Würzenegg (1164 m ü. M.), den Chraigütsch (1081 m ü. M.) und den Höchberg (1162 m ü. M.) bis zur Lauelenegg (1442 m ü. M.) nordwestlich des Pilatus. Von dort führt die Gemeindegrenze über die Fräkmüntegg (1469 m ü. M.) und den Bieli (1373 m ü. M.) bis in den Hochwald in nordöstlicher Richtung. Sie führt von dort zum Steinibach und in dessen Lauf bis kurz vor den Bahnhof Horw. Von dort geht es entlang der Bahnlinie von Horw nach Luzern in nördlicher Richtung zurück zum Gelände der Brauerei Eichhof.

Der östliche Teil von Kriens Dorf liegt in einem Talboden (die Quartiere Kupferhammer bzw. Grosshof bei der Stadt Luzern und Kuonimatt bei Horw). Vom Kupferhammer weg steigt dann das Gelände in westlicher Richtung sanft an bis nach Obernau (Höhendifferenz weniger als 90 Meter; 468 m ü. M. bis 554 m ü. M.).

Im Norden des Dorfs liegt der im Krienser Teil wenig bewaldete südwärts gerichtete Sonnenberg. Der Hang südlich des Dorfs liegt in nördlicher Richtung und heisst Schattenberg.

Der Schattenberg ist der erste Anstieg zum Pilatus. Im unteren Teil ist er gerodet und teilweise überbaut. Der Grossteil des Geländes westlich von Obernau und südlich des Dorfs ist Waldgebiet. Westlich der Linie KriensereggFräkmüntegg gibt es grosse Flächen Sumpfland. In ihm entspringen zahlreiche Bäche (u. a. der Tschuggenbach, der Weissbach, der Rotbach und der Renggbach). Das ganze Gelände bildet den Nordabhang des Pilatus.

Von Bedeutung ist der Untere Krienbach, der vor seiner Verbauung oft Unwetterschäden anrichtete. Er fliesst durch das Dorf und mündet (überdeckt) in der Burgerstrasse (Stadt Luzern) von links in die Reuss. Richtung Horw und weiter in den Vierwaldstättersee fliessen der Schlundbach und der bereits erwähnte Steinibach.

Vom Gemeindeareal von 2734 ha ist knapp mehr als die Hälfte (50,5 %) von Wald und Gehölz bedeckt. Knapp ein Sechstel (16,9 %) sind Siedlungsfläche und 31,6 % werden landwirtschaftlich genutzt.

Kriens grenzt im Süden an Hergiswil, im Süden und Osten an Horw, im Norden und Osten an die Stadt Luzern, im Nordwesten an Malters und im Westen an Schwarzenberg.